„Mit dem Neubau haben wir es geschafft, in dieser Region einen zukunftsweisenden Zustellstützpunkt (ZSP)zu errichten, der es uns ermöglicht, für die Region beziehungsweise die Kunden, jeden Tag eine gute Qualität zu leisten. Wir versorgen derzeit von hier aus die Gemeinden Geiselhöring, Leiblfing und Perkam , mit zusammen 13000 Einwohnern. In Kürze kommen mit den Gemeinden Aiterhofen, Salching, Straßkirchen, Irlbach, Feldkirchen und Oberschneidung weitere 19000 Einwohner dazu. Aktuell stellen die 20 Zusteller wöchentlich durchschnittlich circa 3700 Briefe und 4600 Pakete zu; in Spitzenzeiten das Doppelte.“ Dies erklärte Alexander Pangerl, Abteilungsleiter Auslieferung, bei der Einweihung des neuen ZSP am Mittwochnachmittag im Industriegebiet „Straßäcker 2“ der Gemeinde Salching, seitens der Post.
Im Beisein der Post-Mitarbeiter zitierte Pfarrer Heinrich Weber beim Einweihungsakt aus der Bibel über die Verantwortung für die Beschäftigten. Auf die Segensgebete folgte das Besprengen der Einrichtung mit Weihwasser und zum Schluss ein gemeinsames Vaterunser. „ Der ZSP Salching gehört zu den ersten Stützpunkten in der Niederlassung, die wieder in Eigenregie als posteigene Gebäude errichtet wurden. Insgesamt stehen bei einer Grundstücksfläche von 6370 Quadratmeter rund 1110 Quadratmeter an Gebäudefläche zur Verfügung, erläuterte anschließend Alexander Pangerl. Im September würden, so Pangerl weiter, weitere 14 Verbundbezirke aus Straubing nach Salching verlagert, die teilweise bereits mit E-Fahrzeugen zustellen. Ziel sei es, auch die übrigen Bezirke schnellstens mit E-Fahrzeugen auszurüsten. Die Deutsche Post verfüge über ein eigenes E-Fahrzeug, den StreetScooter, speziell für die Zustellung entwickelt. Um die Zustellung möglichst schnell CO2-frei zu machen, seien in der Niederlassung bereits 45 Prozent der Flotte auf E-Autos umgestellt. „Mit diesem posteigenen Gebäude sind wir auch umwelttechnisch auf der Höhe der Zeit. Der ZSP Salching wurde als CO2-neutrales Gebäude errichtet. Eine Fußbodenheizung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, erhöht die Effizienz der Wärmepumpe“, betonte Pangerl.
„Es ist ein historischer Tag für die Gemeinde Salching und wir sind stolz, dass Sie sich bei uns angesiedelt haben. Mit dieser Entscheidung haben Sie nicht nur für die Deutsche Post in der Region ein Zeichen gesetzt, sondern auch den Entscheidungsprozess weiterer Neuansiedlungen interessanter Gewerbe- und Industriebetriebe in der Gemeinde Salching beschleunigt. Trotz Digitalisierung werden täglich Millionen von Briefen und Paketen versandt. Dabei leistet der neue ZSP in Salching gute Dienste“, sagte Bürgermeister Neumeier in seinem Grußwort. Den Post- Mitarbeitern im Standort Salching wünschte der Bürgermeister viel Freude bei ihrer Arbeit, Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit und überreichte ihnen zum Schluss ein Hinterglasbild mit dem Wappen der Gemeinde Salching.
Quelle: Josef Bierl