ILE Gäuboden

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Am 30. März 2012 haben sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen.

Ein Teil dieses Konzeptes ist die interkommunale Zusammenarbeit auf der Verwaltungsebene und bei den Bauhöfen. In diesen Bereichen wurde vereinbart, dass zwischen den Gemeinden Aiterhofen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen auf 4 Tätigkeitsfeldern die Arbeiten zentralisiert werden sollen.

Es handelt sich dabei um die Bereiche Standesamt, Bauhoforganisation und verkehrssicherungsrechtliche Kontrollaufgaben, Rentenangelegenheiten und Personalverwaltung. Als erster Schritt wurde für das Gebiet dieser Gemeinden ein neuer Standesamtsbezirk mit der Bezeichnung „Standesamt Gäuboden“ gegründet. Das Standesamt wurde bei der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen eingerichtet und übernimmt ab 01. Januar 2013 die standesamtlichen Aufgaben. Ebenfalls zum Jahresbeginn 2013 wurden die Personalverwaltungen der VG Aiterhofen und der VG Straßkirchen bei der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen zentralisiert. Schrittweise werden die Gemeinden Leiblfing (zum 1.2.2013) und Oberschneiding (zum 1.5.2013) ihre Personalangelegenheiten bei der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen erledigen lassen.

Die Bauhoforganisation und verkehrssicherungsrechtliche Kontrollaufgaben übernimmt ab 1.1.2013 die Gemeinde Leiblfing, die diese Arbeiten Schritt für Schritt übernehmen wird. Voraussichtlich ab 1.4.2013 werden die gemeindlichen Aufgaben aus dem Bereich Rentenversicherung zentral bei der Gemeindeverwaltung Oberschneiding erledigt. Nachdem hierzu noch Personal benötigt wird, ist derzeit nicht sicher, ob der vorgesehene Umstellungstermin 1.4.2013 gehalten werden kann.

Soweit durch die Zentralisierung für die Bürger längere Wege entstehen, wurden zentrale Standorte wie die Gemeinde Aiterhofen bzw. die Gemeinde Oberschneiding gewählt. Trauungen können nach wie vor in den jeweiligen Gemeinden durch die zu Trauungsstandesbeamten bestellten Bürgermeister vorgenommen werden. Im Bereich Rentenversicherung ist bei Bedarf vorgesehen, auch in den anderen Gemeindeverwaltungen Sprechtage anzubieten. Damit soll ermöglicht werden, dass vor allem ältere Menschen wohnortnah betreut werden können. Somit wird trotz der Zentralisierung auch eine gewisse Bürgernähe beibehalten.

Das Ziel dieser Interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten.