Jugendbeteiligung in Aktion: Salching zeigt, wie Politik Wort hält

Jugendbeauftragte Gertraud Zollner, Jugendbeauftragter Thomas Hollermeier und 1. Bürgermeister Alfons Neumeier auf dem neugestalteten Sportplatz in Oberpiebing. Foto: Julia Stadler

Das Jugendbeteiligungsformat „Chill und Grill in Salching“ hat gezeigt, dass Politik und Gemeinde nicht nur reden, sondern auch handeln können. Bei der Veranstaltung im November letzten Jahres kamen viele Ideen und Vorschläge junger Menschen. Es wurde deutlich, dass die Anliegen der Jugendlichen ernst genommen werden und konkrete Maßnahmen folgen.

Ein zentrales Thema war die Forderung nach einer Aufwertung des Sportplatzes in Oberpiebing. Die Jugendlichen betonten, wie wichtig dieser Ort für die Gemeinschaft ist, da er stark frequentiert wird. Bürgermeister Neumeier zeigte sich offen für die Anliegen und kündigte an, sich der Ideen anzunehmen. Bereits umgesetzt wurden Maßnahmen wie die Erneuerung der Holzeinrahmung, neue Hockeytore sowie die Besandung des Volleyballfeldes – alles, um den Platz noch attraktiver zu gestalten. Ebenfalls wurde nach genauerer Betrachtung zusätzlich ein neues Volleyballnetz angeschafft.

Ein weiterer Wunsch, der im Rahmen des Jugendforums geäußert wurde, betrifft ein vereinsübergreifende Public Viewing für die WM 2026. Dieser Vorschlag wird zur Gestaltung des Vereinskalenders mitgenommen und zur Diskussion gestellt, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam spannende Spiele zu erleben und die Vernetzung der Vereine weiterzutragen.

Für den 18. November gibt es schon konkrete Pläne für das nächste Jugendbeteiligungsformat. Die Jugendbeauftragten Gertraud Zollner und Thomas Hollermeier planen bereits und zeigen sich sehr engagiert.  „Auch, wenn unsere Wahlperiode bald endet, ist es uns wichtig noch ausreichend Mittel im neuen Haushalt für die Ideen der Jugendlichen unserer Gemeinde bereitzustellen.“, so die beiden Jugendbeauftragten. Nach der Kommunalwahl 2026 hat man den Wunsch einer Jugendarbeitsgruppe zu verfolgen, die gemeinsam mit den dann neu bestellten Jugendbeauftragten zusammenarbeitet, nicht aus den Augen verloren.

Begleitet wird das Beteiligungsformat weiterhin von der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Straubing-Bogen, der Jugendpflegerin Frau Julia Stadler. Das Zusammenspiel von Ehrenamt und fachlicher Begleitung macht vieles möglich und rückt die Belange der Jugendlichen immer wieder in den Fokus der Gemeindearbeit.

Das Format „Chill und Grill in Salching“ hat gezeigt, dass junge Menschen aktiv in die Gestaltung ihres Dorfes eingebunden werden können und dass die Verantwortlichen bereit sind, ihre Anliegen ernst zu nehmen. Politik zeigt hier deutlich, dass sie nicht nur Reden schwingt, sondern auch Taten folgen lässt.

Text/Foto: Julia Stadler