Jahreshauptversammlung des Vereins Gartenkauz und Naturfreunde Salching e.V.
Ein kurzer Jahresrückblick und der Vortrag „Neues im Garten“ standen im Mittelpunkt der diesjährigen JHV des Gartenkauz und Naturfreunde Salching e.V..
Vorstand Manfred Gierl begrüßte neben den Vereinsmitgliedern auch Frau Petra Grießbaum, als Vertreterin der Gemeinde, herzlich. Er bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Erscheinen und regem Interesse am Vereinsgeschehen. Sein besonderer Dank gilt der Gemeinde Salching für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Viel Unterstützung erfährt der Verein durch den gemeindlichen Bauhof bei der Erweiterung des Baum- und Naturlehrpfades. Ebenso stellt die Grundschule ihre Räumlichkeiten für die Kindergruppe zur Verfügung.
Die 2. Bürgermeisterin der Gemeinde, Frau Petra Grießbaum, betonte in ihren Grußworten, dass die Gemeinde auch weiterhin bei der Pflege und Erweiterung des Baum- und Naturlehrpfades unterstützend zur Seite stehen wird. Ein herzliches Danke ihrerseits spricht sie dem Verein besonders für die Jugendarbeit aus. Die Kids werden an die Natur herangeführt, lernen diese kennen und achten.
Anschließend wurden die Tätigkeitsberichte des Vereins in den Bereichen Erwachsene und Jugend vorgetragen. Jugendwart Johann Fischer untermalte seinen Vortag mit einigen witzigen Anekdoten der GartenkauzKids. „Jugendarbeit macht Spaß. Es ist eine Freude zu sehen, wie die Kinder mitmachen und auch handwerklich dazulernen.“
Nach dem Kassenbericht, dem Kassenprüfungsbericht und der Entlastung aller Mitwirkenden sorgte der Vortrag von Manfred Gierl für rege Nachfragen und Diskussionen.
Mulchen mit Grasschnitt ist inzwischen Gang und Gäbe. Jedoch baut sich das Material schnell ab. Gerade im zeitigen Frühjahr, in den heißen Sommermonaten oder im späten Herbst steht oft nicht genügend Grasschnitt zur Verfügung. Anhand von Bildern seiner Eigenversuche erläuterte Manfred Gierl seine Mulch-Erfolge mit fermentiertem Grasschnitt. Hier wird der fast ganz getrocknete Grasschnitt verdichtet und luftdicht für einige Monate abgelagert. Bei der Verbringung auf dem Beet entfaltet das Mulch-Material sein Volumen wieder auf die fast ursprüngliche Größe. Gierl stellte fest, dass diese Mulch-Schicht eine ganze Kulturperiode hält und die Bodenlebewesen unterstützt und fördert, wie er es bisher noch nicht erlebt hat.
Auch des Gärtners liebstes Kind, den Komposthaufen, durchleuchtete Gierl genau. Oftmals sind die heimischen Gärten mit Kompost überdüngt. Ein gesunder Boden braucht keine zusätzliche Düngung. Aber wohin mit den Gartenabfall? „Lasst doch einfach im Herbst mal alles liegen! Die Bodenlebewesen und Insekten werden es euch danken.“ Der Garten muss nicht immer aufgeräumt sein. Ebenso verteilt Gierl den dennoch anfallenden Gartenrückschnitt unter Bäumen und Hecken. Und der Grasschnitt wird als Mulch verwendet.
Nach einer kurzweiligen Veranstaltung dankte Manfred Gierl allen Anwesenden und wünschte viel Erfolg fürs anstehende Gartenjahr.