
Strahlender Sonnenschein, engagierte Fahrerinnen und Fahrer sowie hochkonzentrierte Pferde boten am vergangenen Sonntag einen perfekten Rahmen für das WBO-Fahrturnier des Reit- und Fahrvereins Straubing-Oberpiebing. Auf dem Vereinsgelände in Oberpiebing fanden zahlreiche Zuschauer den Weg zur Veranstaltung, um das Geschehen mit großem Interesse und viel Fachwissen zu verfolgen.
Insgesamt 39 Nennungen aus der Region und darüber hinaus zeugen vom großen Interesse an dieser besonderen Disziplin des Pferdesports. Acht anspruchsvolle Wertungsdurchgänge in unterschiedlichen Schwierigkeitsklassen forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl fahrtechnisch als auch in der Abstimmung mit ihren Pferden. Egal ob Pony, Haflinger oder Großpferd – das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Tier stand im Mittelpunkt und war entscheidend für eine erfolgreiche Platzierung.
Die beiden Richter Annette Gröne und Peter Schröfl bewältigten ihre Aufgabe mit großem Engagement und Fachkompetenz. Häufig musste der Parcours kurzfristig den Gegebenheiten angepasst werden – eine Herausforderung, die die Parcoursleiterin gemeinsam mit ihrem Helferteam mit Bravour meisterte.
Ein besonderer Dank des Vereins galt Samy Mazur, dem neu gewählten Kassier, der mit großem Einsatz maßgeblich zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beitrug.
Das Ein- und Zweispännerfahren gilt als Randsportart – umso bewundernswerter ist das hohe Maß an Präzision und Harmonie, das zwischen Pferd und Kutschenlenker erforderlich ist. Für das Publikum war es besonders beeindruckend, die absolute Konzentration und das blinde Vertrauen zwischen Mensch und Tier live mitzuerleben. Diese sportliche Leistung ist das Ergebnis jahrelangen, intensiven Trainings.
Mit dem gelungenen Turnier setzte der Reit- und Fahrverein Straubing-Oberpiebing ein weiteres Ausrufezeichen für den Fahrsport in der Region – sowohl sportlich als auch organisatorisch. Auch Bürgermeister Alfons Neumeier freute sich über die vielen Zuschauer und das tolle Wetter.
Text/Foto: Franz Dengler