Wallfahrt nach Loh

Pfarrvikar Joseph Kanamkudam und die Ministranten bildeten die Spitze bei der Prozession von Irlbach nach Loh

Einem alten Brauch folgend, veranstaltet die Pfarrei Oberpiebing-Salching alljährlich im September eine Wallfahrt nach Loh. Dieser Brauch solle bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen. Zum letzten Mal ging die Pfarrei 1939 zum „Herrgott in Loh.” 1988 nahm der damalige Piebinger Pfarrer Werner Gallmeier den alten Brauch wieder auf. Dabei gab es jedes Mal drei Kategorien von Wallfahrern: die zu Fuß, die mit dem Fahrrad und die mit dem Auto. Am Sonntag war das Wetter kalt regnerisch und windig, nur für Hartgesottene geeignet. Trotzdem ging ein Teil wieder ab Irlbach die letzten Kilometer zu Fuß nach Loh. In Loh waren schon eine große Anzahl „Auto-Wallfahrer” eingetroffen. In der schönen Wallfahrtskirche „Zum heiligen Kreuz” zelebrierte Pfarrvikar Joseph Kanamkudam einen Gottesdienst. Es sang der Kirchenchor unter der Leitung von Wolfgang Krinner, an der Orgel begleitet von Gerhard Schormann. Zum Mittagessen ging es dann in das nahe Gasthaus Huber.

Text/Bild: Josef Bierl