Abschiedsgottesdienst für BGR Pfarrer Dr. Raphael Mabaka

Pfarrer Dr. Raphael Mabaka (Mitte), Pfarrer i. R. Ludwig Bumes (rechts) und Diakon Heribert Schambeck zelebrieren den Abschiedsgottesdienst. Foto: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt
Pfarrer Dr. Raphael Mabaka (Mitte), Pfarrer i. R. Ludwig Bumes (rechts) und Diakon Heribert Schambeck zelebrieren den Abschiedsgottesdienst. Foto: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt

Am 1. September 2011 hat BGR Pfarrer Dr. Raphael Mabaka die Pfarrei Oberpiebing-Salching übernommen. Zehn Jahre später, nach Erreichen der Altersgrenze, verlässt er Deutschland wieder, um in seine Heimat, die Demokratische Republik Kongo, zurückzukehren.

Bei einem Gottesdienst am Sonntagvormittag in der Pfarrkirche Oberpiebing hat Pfarrer Mabaka sich von seiner Pfarrgemeinde verabschiedet. Mitzelebranten waren Pfarrer i. R. Ludwig Bumes und Diakon Heribert Schambeck. Es sang der Kirchenchor unter der Leitung von Wolfgang Krinner, an der Orgel begleitet von Gerhard Schormann.

Mann der Ruhe und Geduld

Die Predigt hielt Diakon Schambeck, der die Stelle aus dem Matthäusevangelium „Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker“ zugrunde legte. Er wandte sich an Pfarrer Mabaka: „So wie der Herr die Jünger als Missionare hinausgeschickt hat, so bist auch du, lieber Raphael, als Priester berufen, nach Deutschland ausgesandt worden, um den Menschen in Oberpiebing und Salching Jesus Christus näherzubringen. Du kommst dem Idealbild unseres Herrn recht nahe, du strahlst Ruhe und Geduld aus. Da bist du mir ein Vorbild geworden. Wer so ein großes Geschenk bekommt, der hat die Pflicht, davon weiterzugeben. Dabei lagen dir die Kinder immer am Herzen, als Taufkinder, Kommunion- und Firmkinder, Kindergarten- und Schulkinder sowie als Ministranten.“

Bürgermeister Alfons Neumeier sagte: „Die Zeit von der Ankunft, als alles neu war, bis zur Zeit des Wirkens, vor allem die gemeinsamen Aktionen, wie Martinsumzug, Seniorennachmittage, Faschingsfeiern, Geburtstagsbesuche und andere waren immer getragen von einer angenehmen Zusammenarbeit.“

Der Neujahrsempfang von Gemeinde und Pfarrei wurde neu organisiert. Unterstützung wurde der Pfarrei zuletzt gewährt beim Bau der Kirchenmauer in Salching, der Renovierung der Pfarrkirche Oberpiebing, der Dorferneuerung Salching und Oberpiebing sowie der Weiterentwicklung der Baugebiete in der Gemeinde.

Besonders würdigte der Bürgermeister das gute persönliche Verhältnis in den vergangenen zehn Jahren. Um die erfolgreiche Zeit zu unterstreichen, gab es für den Pfarrer von der Gemeinde eine Uhr.

Eine Mundharmonika

Als letzte Rednerin würdigte Pfarrgemeinderatssprecherin Dagmar Genau die vielen erfolgreichen Jahre des Pfarrers in der Seelsorge in der Pfarrei Oberpiebing-Salching, die nun zu Ende gehen. Zur Erinnerung an viele gemeinsame Musikdarbietungen, bekam der Pfarrer vom Pfarrgemeinderat eine Mundharmonika zum Abschied geschenkt.

Pia Sturm und Rita Kater überraschten die Kirchenbesucher zum Abschluss dann noch mit dem Lied „Ave Maria Glöcklein“ von F. X. Engelhardt. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Kirchenbesucher beim Pfarrhof zu einem Stehempfang.

Quelle: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt