Ein Dorf mit bester Infrastruktur: So sieht Bürgermeister Alfons Neumeier sein Salching

Bürgermeister Alfons Neumeier vor dem Kunstwerk, das beim Schaugarten aufgestellt wurde. Es symbolisiert einen Mühlstein, und die einstigen Mühlen entlang der Aitrach sind darauf eingezeichnet. Foto: Josef Bierl
Bürgermeister Alfons Neumeier vor dem Kunstwerk, das beim Schaugarten aufgestellt wurde. Es symbolisiert einen Mühlstein, und die einstigen Mühlen entlang der Aitrach sind darauf eingezeichnet. Foto: Josef Bierl

Trotz der Nähe zu Straubing ländlich wohnen – das ist es, was die Bewohner Salchings Bürgermeister Alfons Neumeier zufolge an ihrer Gemeinde lieben. Es gebe hier noch das dorftypische Miteinander von Jung und Alt. Genauso wüssten die Menschen, die in Salching leben, aber auch die gute Infrastruktur des Ortes zu schätzen – und nicht zuletzt, dass es vor Ort Arbeitsplätze in Gewerbe und Industrie gibt.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Alfons Neumeier: Heimat ist dort, wo ich versteh’ und wo ich verstanden werde, wo ich mich wohlfühle, wo meine Familie und Freunde sind, wo wir uns miteinander wohlfühlen und wo wir miteinander zufrieden sind. – Das ist Heimat, aber auch die beste Zukunft: wo Generationen miteinander die Zukunft gestalten.

Fällt Ihnen ein besonderer Platz in Ihrer Gemeinde ein, den Sie schon einmal schmerzlich vermisst haben, weil Sie im Urlaub, beruflich oder zur Ausbildung woanders waren?

Neumeier: Es gibt viele schöne Plätze an jedem Quadratzentimeter in unserer Gemeinde, in allen zwölf Ortsteilen. – Ein ganz besonderer ist der Panoramablick, den man vom höchsten Punkt der Gemeinde aus hat. Von der Anhöhe um Pfaffenpoint aus – auf 389,59 Metern – schaut man in Richtung Donautal und überblickt die ganze Gemeinde Salching.

Welche drei Dinge zeichnen Ihre Gemeinde besonders aus?

Neumeier: Es sind mehr als drei Dinge, die mir da einfallen. Salching ist attraktiv und familienfreundlich, wir sind bildungsorientiert, energiebewusst, innovativ, sozial eingestellt – aber auch als Gewerbe- und Industriestandort bekannt. Gemäß unseres Markenzeichens – „I mog meine Gemeinde“ – haben wir Gold im Kreisentscheid 2020 von „Unser Dorf hat Zukunft“ bekommen und 2011 den Staatspreis für das Bürgerhaus im Rahmen der Dorferneuerung Salching. In Bezug auf die Glasfasererschließung sind wir eine Highspeed-Gemeinde.

Was macht Ihre Gemeinde für alle Generationen attraktiv?

Neumeier: Das gute Miteinander von Jung und Alt, aber auch Tradition und Brauchtum in den 38 Vereinen und Gruppierungen im Einklang mit Freizeitgestaltung und Sport. Genauso attraktiv sind die vorhandene Infrastruktur und die Angebote der Grundversorgung – Nahversorgung, Arzt, Zahnarzt, Kita und Grundschule; auch eine Seniorenbeauftragte und Jugendbeauftragte haben wir.

Was, denken Sie, gefällt den Zugezogenen besonders an Ihrer Gemeinde?

Neumeier: Sie schätzen die Nähe zu Straubing, aber auch die ländliche Wohnweise, umgeben von Natur und Landschaft. – Außerdem die vorhandene Infrastruktur und die Angebote der Grundversorgung, aber auch die wirtschaftliche Situation unserer Gemeinde mit ortsnahen Arbeitsplätzen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten für Ihre Gemeinde, welcher wäre das?

Neumeier: Möglichst baldige Rückkehr zu etwas mehr Normalität im gesundheitlichen, gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich. Ich wünsche mir für die Bürgerschaft, dass sie die Corona-Krise unbeschadet und gesund übersteht – und dass es dann wieder amoi a gscheid’s Festl gibt, mit einer Maß Bier und einer guten, bayerischen Brotzeit. Und ganz allgemein wünsche ich mir weiterhin das gute Miteinander in allen Bereichen, das ich als Bürgermeister begleiten darf.

Quelle: Andrea Prechtl/Straubinger Tagblatt