Elfriede Muhr für Mesnerdienst geehrt

Mesnerin Elfriede Muhr (mit Blumenstrauß), rechts daneben Ehemann Franz, sowie (von links)Pfarrer Heinrich Weber, PGR-Sprecherin Dagmar Genau und Kirchenpfeger Thomas Wenniger. Foto: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt
Mesnerin Elfriede Muhr (mit Blumenstrauß), rechts daneben Ehemann Franz, sowie (von links)Pfarrer Heinrich Weber, PGR-Sprecherin Dagmar Genau und Kirchenpfeger Thomas Wenniger. Foto: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt

Am 15.Juli 2001 hat der damalige Pfarrer der Pfarrei Oberpiebing-Salching Werner Gallmeier, Elfriede Muhr als Nachfolgerin von Mesnerin Maria Wagner mit dem Dienst der Mesnerin in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus Oberpiebing betraut. Inzwischen sind 20 Jahre vergangen. Auf Pfarrer Gallmeier folgte 2011 Pfarrer Dr.Raphael Mabaka und im September dieses Jahres Pfarrer Heinrich Weber. Dieser nahm den Gottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche Oberpiebing zum Anlass, Elfriede Muhr für ihre 20-jährige Dienstzeit als Mesnerin zu würdigen. Mesner, auf lateinisch „Custos“ bedeutet Wächter. Also habe die Mesnerin in der Vergangenheit als Wächterin die Verantwortung für die Vorbereitung im Kirchenraum und in der Sakristei bei den  Gottesdiensten  gehabt, erläuterte der Pfarrer. In der Urkunde der Pfarrgemeinde heißt es dazu  nach Matthäus (20,26): „Wer von euch der Größte sein will, der sei der Diener aller.“ Damit spricht die Pfarrgemeinde Elfriede Muhr für 20 Jahre Dienst als Mesnerin Dank und Anerkennung aus. Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates  (PGR) Dagmar Genau bezeichnete Elfriede Muhr in ihrer Eigenschaft als Mesnerin als ein Teil der Oberpiebinger Kirche. Sie arbeite als Gewandmeisterin des Pfarrers, als Kirchendekorateurin, als Reinigungskraft, als Lektorin bei Maiandachten und Kreuzwegen sowie bei Rosenkränzen. Als Kommunionhelferin teilt sie den Leib Christi mit viel Liebe aus. Ihre ganze Sorge gilt jedoch den Ministranten und deren Ausbildung  zu Messdienern. Im Namen der Kirchenverwaltung dankte Kirchenpfleger Thomas Wenninger der Mesnerin für ihre langjährigen Dienste und vergaß dabei auch nicht deren Ehemann Franz für die vielfältige Unterstützung bei Arbeiten in und um die Kirche Dank zu sagen.

Quelle: Josef Bierl/Straubinger Tagblatt