„Beitrag für den Frieden“

Der KSK-Vorsitzende Roland Plendl bei seiner Ansprache, mit (von Links) Pfarrvikar Joseph, Fahnenmutter Hedwig Obermeier, Bürgermeister Alfons Neumeier, 2.Bürgermeisterin Petra Grießbaum und 2.KSK-Vorsitzender Rainer Grießbaum Foto: Josef Bierl

Die am Sonntagvormittag, auf den Masten am Kirchplatz in Oberpiebing hochgezogenen Fahnen  verkündeten es: Die Krieger- und Soldatenkameradscaft (KSK) Oberpiebing und der Krieger-  und Kameradschaftsverein (KKV)  Salching feierten ihren traditionellen Jahrtag. Im Mittelpunkt standen  der Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Oberpiebing, der von Pfarrvikar Joseph Kanamkudam zelebriert wurde, sowie das Totengedenken für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. Dazu versammelten sich nach dem Gottesdienst die Kirchenbesucher am Kriegerdenkmal nebenan. Auf die Gebete des Vikars intonierte die Blaskapelle „Brandlberger Buam“ einen Choral. Dann folgte die Ansprache des KSK-Vorsitzenden und 3.Bürgermeisters Roland Plendl. Dieser bekannte sich zu der von der KSK vor vielen Jahren einmal übernommenen Verpflichtung, am Jahrtag der Gefallenen und Vermissten zu gedenken. Dabei mahnte er: „Selbst wenn wir seit Jahrzehnten in Frieden leben, dürfen wir über die Kriege und Unruheherde dieser Zeit nicht hinwegsehen. Gerade im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sieht man, wie weit wir von einem weltweiten Frieden entfernt sind. Ich hoffe, und dafür beten wir heute, dass diese Auseinandersetzung bald ein Ende findet.“ Im Namen der KSK und des KKV legte der Vorsitzende dann am Ehrenmal einen Kranz nieder. Dazu spielte die Blaskapelle das Lied vom guten Kameraden. Mit der Bayernhymne ging das Totengedenken zu Ende.

Anschließend traf man sich im Bürger- und Kulturtreffpunkt Oberpiebing zum gemütlichen Beisammensein mit Mittagessen. Dabei würdigte der KSK-Vorsitzende die Teilnahme der FFW Oberpiebing, des Burschenvereins Matting und der Hubertusschützen Oberpiebing am Jahrtag. Bürgermeister Alfons Neumeier dankte dem Festverein für die Durchführung des Totengedenkens, wo unter Einsatz von viel Freizeit Tradition gelebt wird. „Das ist Euer Beitrag für den Frieden“,  sagte der Bürgermeister.

Text/Fotos: Josef Bierl